Ein kleiner Austausch

Veranstaltung für Personen ab 18 Jahren

Mit einer Teilnehmer:innenzahl von ca.6-8 Personen,
kann das eigene Spektrum von Gefühl, Fühlen und Lust untersucht werden.
Bei der Arbeit mit Ton kommt es dazu, dass das Arbeiten an sich, das Material – das Formen und Fühlen, Personen befriedigt und beruhigt. In Anbetracht unserer modernen minimalen taktilen Erfahrungen, nicht verwunderlich.
Ich untersuche in meiner eigenen Arbeit, Keramik in Formen zu bringen, die über das Formen hinaus, Lust bringen können. Kleine Objekte, die sich dem Körper anpassen, anschmiegen oder auch Widerstand geben. Hierbei ist mir schon früh aufgefallen, dass Personen unterschiedliche Vorlieben haben und es eigentlich keine universelle Form geben kann. Daraus ist das Format entstanden, in einem Austausch mit weiteren Personen wird im Gespräch und beim direkten Arbeiten mit dem Ton über eigene Vorlieben, Lust und Körperwahrnehmung nachgedacht. Ob es nur um das berühren von bestimmten Punkten geht, wie man dort hin kommt, ob ich selbst gern kratze oder auch gebissen werden, welcher Körperteil von mir ist besonders empfindsam, welchen Körperteile finde ich luftvoll - und viele weiter Fragen konnten wir gemeinsam bereden und spannende kleine Objekte gestalten.
Die ersten Workshops wurden durch eine Förderung der Invesitionsbank Sachsen-Anhalt im Rahmen der Ausschreibung "Kultur ans Netzt" gefördert. Dadurch konnten alle Personen kostenfrei teilnehmen.

An zwei Tagen widmen wir uns dem Material und der Frage nach der eigenen Lust. Hierbei kann es um viele Formen der Lust gehen. Diese Erfahrung kann gerade für Personen spannend sein, für die das Material neu ist. Beide Termine müssen wahrgenommen werden um die kermische Arbeit abzuschlißen.